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Schornsteinfeger und Kaminkehrer in Mecklenburg-Vorpommern

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Gefahren bei unzulänglicher Prüfung der Heizungsanlage

Nur eine regelmäßige fachgerechte Prüfung der Schornsteine stellt sicher, dass es nicht zu Schornsteinbränden kommt. Beim Betreiben von Kaminen, Holzöfen usw. entsteht durch eine unvollständige oder fehlende Reinigung Ruß, der sich im Schornstein entzünden kann. Wird dieser nicht oder nicht vollkommen entfernt, entstehen oft verheerende Ruß- bzw. Schornsteinbrände.

Eine weitere Gefahr sind Verstopfungen durch andere Einflüsse wie z.B. Laub, Vogelnester oder Schäden am Schornstein, die einen Abgasrückstau zufolge haben können. Diese Beeinträchtigungen werden nur bei sach- und fachgerechter Prüfung festgestellt.

Ein Haus gerät in Brand, weil der Schornstein schon lange nicht mehr von einem Schornsteinfeger geprüft wurde.

Wird der Kohlenmonoxid-Gehalt (CO) im Abgas von Gasfeuerstätten nicht oder nicht korrekt gemessen, kann dies zu einer lebensbedrohlichen Gesundheitsgefährdung bis hin zum Tod führen. Das liegt daran, dass Kohlenmonoxid ein unsichtbares, geruch- und geschmackloses Gas und bereits in kleinen Mengen hochgiftig ist. Sind die Messgeräte nicht geprüft oder ist deren Bedienung nicht fachgerecht, könnte dieses Gas unbemerkt entweichen.

Selbst wenn man den Umweltgedanken außer Acht lässt, ist auch die ordnungsgemäße Messung des Abgasverlustes wichtig. Nicht nur weil der Gesetzgeber dieses vorschreibt, es handelt sich hierbei um Wärme, die beim Betrieb der Feuerungsanlagen teilweise ungenutzt durch den Schornstein verloren geht. Die Heizung arbeitet bei unzureichender Prüfung und Messung unwirtschaftlich. Dieser Aspekt sollte in Zeiten der stetig steigenden Energiekosten nicht vernachlässigt werden.

Auch die ordnungsgemäße Durchführung von Rohbau- und Schlussabnahmen bei Neu- und Umbauten ist sehr wichtig, um gesundheitliche oder volkswirtschaftliche Schäden abzuwenden. Wurde das falsche Material verwendet oder wurden die Arbeiten nicht von Fachkräften durchgeführt, ist dies häufig nur bei ausreichender Prüfung ersichtlich.

Die Feuerstättenschau, die in der Regel zwei Mal in sieben Jahren erfolgen muss, zeigt, ob die Erneuerung oder die Ergänzung von Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes erforderlich ist und wie diese Änderungen verbessert gestaltet werden können. Wird diese Prüfung nicht fachmännisch und ausreichend vorgenommen, können schlimme Folgen wie Brände, Vergiftungen oder Gebäudeschäden die Folge sein.